Kein Gott, kein Land, kein Job, kein Geld

oder… bis jetzt ist alles gut gegangen!

 

 

Um wirklich herausfordernd zu sein muss eine Reise – wie auch ein Leben – auf einem soliden Fundament von finanzieller Unsicherheit stehen. Sonst bleibst du zu einer Routinefahrt nach der Art verurteilt , wie sie Yachtcrews kenne, die nur mit ihren Booten spielen. „Cruising“ nennt sich das. Seefahrt aber gehört den Seeleuten und den Wanderern dieser Welt, die weder dazu passen noch dazu passen wollen.

Wenn du über eine Reise nachdenkst und gleichzeitig die Mittel dazu hast, gib das Wagnis auf bis sich dein Glück gewendet hat. Nur dann wirst du herausfinden, was das Meer zu erzählen hat.

„Ich wollte immer in die Südsee segeln, aber ich kann es mir nicht leisten.“ Was sich diese Menschen wirklich nicht leisten können, ist zuhause zu bleiben. Denn sie sind in die krebsartige Disziplin von „Sicherheit“ verstrickt. Und in dieser Anbetung von „Sicherheit“ opfern wir unser Leben den Rädern der Routine – und damit irgend einer Form von Arbeit, die uns von dem wahren Gefühl von Erfüllung abschirmt. Das ist alles – im materiellen Sinn.

Und wir wissen das.

Aber unser Wirtschaftssystem wäscht unser Gehirn, bis wir unter einem Grabstein an Zahlungen und Schulden liegen, eingedeckt mit absurden Zubehör und Spielsachen, die unsere Aufmerksamkeit von der schieren Idiotie dieser Scharade lenken. Die Jahre donnern vorüber. Die Träume deiner Jugend verblassen und liegen mit Staub überzogen auf den Regalen der Geduld. Und bevor du es merkst wird der Sarg um dich verschlossen. 

Wo also liegt die Antwort? 

In der freien Wahl. Was soll es für dich sein: 

Bankrott am Geldkonto oder Bankrott im Leben?

-Sterling Hyden, 1916 – 1986

 

 

Wir haben früh gemerkt, dass wir zu jenen Wanderern auf dieser Welt zählen wollen, denen es nicht wichtig ist, irgendwo dazuzugehören. Noch während unserer Jugend sind wir gemeinsam aufgebrochen, um unseren eigenen Lebensweg zu finden und um unsere Horizonte zu überschreiten. Wir sind zu einer Zeit aufgebrochen, in der wir weder von „Cruising“ eine Ahnung hatten, noch von den unzähligen Sicherheitsnetzen und Spielsachen, die am Ausrüstungsmarkt als überlebenswichtig auf Reisen gelten. Wir sind einen Weg gegangen, der uns auf unglaubliche Höhen brachte. Und der uns straucheln ließ und mit Schürfwunden überzog. Einen Lebensweg, der die Selbstverantwortung an oberste Wichtigkeit setzte und mit der Freiheit belohnt, das Abenteuer der Seefahrt und unseres Lebens zu kosten.

Ja, wir haben mittlerweile ein kleines finanzielles Fundament aufgebaut. Klar, auch wir benötigen etwas Geld, um unseren Lebensweg zu finanzieren. Aber wir haben gelernt, dass wir uns nicht in der Sicherheit des westlichen Lebens zu sehr vestricken wollen. Und das ein finanzielles Fundament doch unbemerkt auf sandigem Boden stehen kann. Und wir haben gelernt, dass wir auf unsere Fähigkeiten vertrauen können.

Viele Jahre Reisen, viele Höhen- und Tiefflüge haben wir hinter uns. 1997 haben wir uns gemeinsam von unserem bisherigen Leben verabschiedet und sind zu unseren Reisen aufgebrochen. Und wohin uns diese Reisen geführt haben, das könnt ihr in Kurzfassung in diesen (damals entstandenen) PDF´s nachlesen. Oder ihr könnt es euch mit einem unserer Reisebücher auf der Couch bequem machen und in die Abenteuer unseres Lebens eintauchen. Viel Spaß!

 

1997:  Hippy-Jugend: Mit dem alten Wohnmobil durch Nordamerika

1998 – 2000:  Fortgeblasen und angeschwemmt – Segeln, Schiffbruch und ein neuer Start

2002 – 2009: Im Schweiße unseres Angesichts – Arbeitsjahre und die Restaurierung von LA BELLE EPOQUE

2006: Familienbande – Zu Besuch in Kanada

2010: Take me to the River – Füer die Flüsse in die Nordsee

2010 – 2011: Walhala – Rund Dänemark nach Schweden

2011 – 2012: Wo das Meer die Berge küsst – Norwegen

2012: Eher rau – Über den Nordatlantik

2012: Kalaallit Nunaat – Ein Sommer in Grönland

2012 – 2013: Wo das Meer friert – Ein Winter in Grönland

2013: Northbound – Frühling in Grönland

2013: Bis das Blut in den Adern friert – das große Abenteuer: Die Nordwest Passage

 

Die Reise ging weiter – und die PDF´s kommen weiter nach….

 

2014: Bear country – Alaska und Kanada

2014: lower 48th – Mit Blumen in den Haaren nach San Franzisko und Mexiko

2014: Intermezzo – Ernteeinsatz und Wintertage in Kanada

2015: Im Kielwasser der Endeavour – Über den Pazifik in die Südsee

2015 – 2016: Kiwi Zone – Ein Jahr in Neuseeland

2016 – 2017: Roll over ready – Über die „Büllenden Vierziger“ bis nach Chile

2017: Del fin del mundo – Patagonien bis Kap Hoorn

2017:  Zur Bucht des heiigen Andreas – Mit SMA und BBC nach Südgeorgien

2017 – 2018: Wer aus Lust zur See fährt, fährt aus Laune zur Hölle – über die Drake Passage in die Antarktis

2018: Die wahren Weiten des Atlantiks – eine Transatlantik Reise der Länge nach

2018 – 2020: Die alte Welt – Segeln in Europa

 

 

 

 

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