Shine on crazy diamond

‚Das war unglaublich! Einer der besten Reisevorträge, den ich jemals gesehen habe!‘ 

Nie hätten wir gedacht, wie sehr wir Menschen mit unserer Geschichte begeistern können. Das ehrt, gibt uns Wind in den Segeln, treibt uns an, weiterzumachen, dazuzulernen und besser zu werden. Bestätigt uns, unsere Lebensgeschichte auch weiterhin zu erzählen.

Ganz bestimmt hätten wir nicht gedacht, jemals an einem Sonntagvormittag in Zürich vor fast tausend Zusehern zu stehen, die gespannt an unseren Lippen hängen. Oder an einem Abend in Düsseldorf mit einem Beifall beehrt zu werden, der in den Ohren dröhnt. Oder in Dresden gleich dreimal die Schauburg bis zum Bersten zu füllen und in Kiel von einem echten Segel-Hero zu den wirklich großen Abenteurern erklärt zu werden.

Unglaublich sind die Reaktionen, die wir sowohl von Seglern wie auch von Menschen, die noch nie auf einer Yacht gestanden haben, bekommen. Die Inspiration, die wir in den Augen unseres Publikums stets leuchten sehen.

Reisevortrag
Es macht Spaß, vor einem ausverkauftem Saal zu stehen!

Ganz besonderen bedanken wollen wir uns an dieser Stelle bei den vielen Yachtclubs, Vereinen und Privatleuten, die uns von Anbeginn empfangen haben. Die Abende bei euch sind und waren immer speziell, denn es ist eine Freude, bei Gleichgesinnten zu sein. Überhaupt verdanken wir es euch, soweit gekommen zu sein, dass wir uns bis an große Veranstalter heranwagen konnten.

Wahnsinnig dankbar sind wir über das Vertrauen, dass uns unsere ersten Vortragsveranstalter entgegengebracht haben. Die Chance, die sie uns geboten haben, indem sie unsere Geschichte gehört haben und uns auf ihre Bühne gebeten haben. Indem sie uns beworben haben und überzeugt blieben, dass wir ihre Vortragsreihen ergänzen.

Dass Profis der Veranstaltungsszene uns ehrliche Kritik gegeben haben und uns dabei geholfen haben, über uns selbst hinaus zu wachsen. 

Allem voran gilt dieser Dank dem gesamten Team von Explora in der Schweiz. Zusammen durften wir eine besonders erfolgreiche Saison feiern und die Freundschaft zu jedem Einzelnen im Team freut uns mega. Das Skiwochenende und eure Parties waren genauso legendär, wie eure Arbeit professionell ist! Aber unser Dank gilt auch vielen Deutschen und Österreichischen Veranstaltern.

Und nun stellt sich die Frage, wie es eigentlich weitergehen soll. 

Mit unseren ersten Auftritten bei Clubs und Vereinen haben wir Freude am Vortragen erlebt. 

Und mit unseren ersten Auftritten auf großer Bühne wurden uns Türen geöffnet. Wie sollen wir nun also durch diese Türen gehen?

‚Ihr könntet einen Manager nehmen und hunderte Vorträge im Jahr geben, eure extravagante Reise noch viel mehr vermarkten.‘ 

Segeln in der Antarktis
Von unseren Reisen bringen wir stets spannende Geschichten mit.

‚Oder vielleicht ein Film. Beginnt ihr jetzt zu Vlogen, den eigenen Kanal besser aufzubauen? Netflix, TV oder vielleicht sogar großes Kino? Das ist zwar harte Arbeit, aber nichts ist unmöglich.‘

‚Warum nehmt ihr eigentlich keine Gäste mit. Erfahrung mit Charter habt ihr ja und mit steigender Bekanntheit bekommt ihr zunehmende Mitsegler. Da lässt sich doch sicher gutes Geld verdienen.‘

Plötzlich werden wir mit Wörter wie „Konzept“ und „Projekt“, „Marketing“ oder „Öffentlichkeitswirksamkeit“ konfrontiert. Und immer wieder mal drehen sich unsere abendlichen Gespräche darum, was wir nun aus unserem erfolgreichen Start ins Vortragswesen machen werden.

Uns wurde eine Chance geboten und wir werden sie ergreifen.

Darüber sind wir uns einig. Es macht uns Spaß, auf der Bühne zu stehen. Die Energie, die Begeisterung vom Publikum färbt auf uns ab und hält uns in Schwung. Mitsegler an Bord von La Belle Epoque allerdings wird nie unser Thema werden.

Wir haben noch unendlich viel zu lernen und zu entwickeln, und das macht Spaß und fordert uns heraus: Sei es, in der Fotografie, beim Filmen, im Storytelling, beim Schreiben oder beim Reden.

Fotografie auf Reise
Unsere Fotografie entwickelt sich, auch wenn das für die Kamera manchmal gefährlich ist und sie mit Plastiksäcke über dem Gehäuse geschützt werden muss.

Bei Segeln haben wir gelernt, dass wir unsere Grenzen immer weiter verschieben können, wenn wir es nur wagen, einen Schritt vor dem anderen zu setzen. Beim Erzählen unserer Geschichte haben wir eine neue Herausforderung entdeckt. Auch das ist ein Abenteuer, bei dem wir unsere Grenzen noch weit verschieben wollen.

Doch, um dieses Abenteuer anzunehmen, müssen wir zuerst definieren, was wir eigentlich erreichen wollen. Was ist es, was wir unserem Publikum zeigen und mitgeben wollen? Wofür wird uns Begeisterung entgegengebracht? Was will unser Publikum von uns sehen?

Was macht uns also eigentlich auf der Bühne aus? 

Viele Jahre haben wir daran gearbeitet, unsere Geschichte nach unseren Maßstäben zu erzählen. Nicht unbedingt immer professionell, aber dafür immer ehrlich. Im Selbstverlag, mit selbstgebauter und -gestalteter Homepage. Mit unseren Erfahrungen. Mit Erfolgen, mit Rückschlägen, mit Fehlern und mit Herzblut. Aber allem voran immer ehrlich.

Nichts in unseren Veröffentlichungen ist nach Vorgabe, nach „Drehbuch“. Noch nie haben wir eine Etappe, ein Ziel oder eine Reise danach gewählt, wie sie sich vermarkten lässt oder weil sich damit Rekorde aufstellen lassen.

Reiseroute
Unser Leben läuft nicht nach Plan oder Vorgabe. Wir entscheiden unterwegs, wohin uns unser Weg führt!

Und das müssen wir auch nicht. Denn wir lieben das Abenteuer, sind verrückt nach Herausforderungen. Wir verehren die Ränder der Welt und haben Spaß an Veränderungen. Wir durchleben keine Reiseprojekte, das Reisen ist unser Leben geworden.

Wir müssen nicht dazudichten, in die Länge ziehen. Wir haben so viele Geschichten erlebt, dass wir stets wegstreichen, verkürzen. Wir erzählen aus dem echten Leben. Mit dem Ziel, unverfälscht zu sein. Auch wenn dieser Weg nicht immer der Leichteste ist. Oder der Ertragreichste. 

Eisfahrt
Wir wählen nicht den leichtesten Weg, aber den spannendsten!

Und genau da liegt unsere Stärke. Genau das lässt den Funken der Inspiration in unseren Zusehern leuchten. Unsere Geschichte fällt nicht nur auf, weil sie abseits der Routen ist, sondern weil sie authentisch ist. 

Wir sind authentisch. Und das werden wir auch bleiben.

Wir werden unsere Geschichte nicht bis ins Detail ausschlachten. Werden uns nicht verbiegen und redaktionelle Vorgaben folgen. Wir werden weder hunderte Vorträge jede Wintersaison liefern, noch Drehbücher oder Filmproduktionen über uns ergehen lassen. Wir werden vermutlich nicht die absoluten Profis der Branche werden.

Nicht, weil wir zu faul sind. Nicht, weil es nicht möglich ist. Sondern deshalb, weil unser Leben unter Segel stattfinden soll, unsere Reisen immer unseren Herzen folgen werden. Weil wir kein Abklatsch von uns selbst werden wollen. 

Harte Arbeit
Keine Angst vor harter Arbeit!

Und weil uns viele unverfälschte Profis der Vortragsszene vorleben, dass dieser Weg funktionieren kann. Das original sein und originell sein zusammen Platz haben.

Unsere Entscheidungen sind nicht nach Likes, nach Trend oder nach Vermarktbarkeit gewählt. Unsere Entscheidungen sind nach Bauch und Kopf gewählt. Wir werden auch weiterhin durch die Länder reisen und unsere Geschichte erzählen. Und sie wird authentisch bleiben. Und das macht uns aus. Das bleibt unser Markenzeichen. 

Und wir freuen uns auch weiterhin einen Haxn ab, wenns heißt: Das ist einer der besten Vorträge, den wir bei uns hatten!

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Ein Kommentar

  1. Gute Entscheidung, weil es Eure Entscheidung ist. Alles andere hätte mich überrascht, vielleicht sogar ein bisserl enttäuscht ;-). Wobei ich es niemand verübeln will, der seine Touren angemessen vermarktet.
    Das tut ihr ja auch. Aber so, wie ihr es bestimmt. Bleibt autark, so lang es geht! LG Oliver, SY BLUE WAVE

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